Die Infusionstherapie ist ein essentieller Bestandteil der modernen Medizin mit unbestreitbarem therapeutischem Nutzen. Die therapeutische Bandbreite reicht vom Flüssigkeitsersatz über die totale parenterale Ernährung (TPE) bis hin zu hochdifferenzierten pharmakologischen Therapien. Die Praxis der Infusionstherapie und deren potenzielle Risiken für die Patient*innen stellt insbesondere im hygienischen Bereich – unter Berücksichtigung der einzuhaltenden KRINKO-Empfehlungen – einen hohen fachlichen Anspruch dar. Zudem hat sich die Vielfalt sowie die Zusammensetzung von Infusionslösungen enorm weiterentwickelt. Gleichzeitig gestaltet sich, bedingt durch die Mikroprozessortechnologie, die Handhabung von Infusomaten und Perfusoren sicherer, wenngleich auch komplexer. Das zum Infundieren notwendige Zubehör reicht von Hightech-Gefäßkathetern bis hin zur modernen Infusionssystemen samt Zubehör. All dies erfordert eine differenzierte und detaillierte Durchführung der Infusions- und Injektionstherapie sowie klare Strukturen und profunde Kenntnisse als Handlungsgrundlage.
Diese Fachqualifikation befasst sich mit allen Faktoren, die das Infusionsmanagement beeinflussen, den Risiken der Infusionstherapie, sowie den strukturellen und medizinisch-technischen Möglichkeiten.
Umgang
16 Unterrichtseinheiten (2 Tage)
Kurszeiten
Die Basisqualifikation findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr (8 Unterichtseinheiten je 45 Minuten) statt. Konkrete Termine finden Sie im Folgenden unter "Informationen und Termine".
Zielgruppe
Die Fachqualifikation richtet sich an Gesundheits- und Krankenpfleger*innen oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen (Pflegefachpersonen), Medizinische Fachangestellte, Betreuer*innen, Operationstechnische Assistent*innen, Anösthesietechnische Assistent*innen, Rettungsassistent*innen
Anmeldeunterlagen
Vollständig ausgefülltes Anmeldeformular
